randonneur 14

heute stehen wir um 08:00 auf. ich lese meine mails und erfahre sachen die mir nicht mal im traum in den sinn gekommen wären. es gibt scheinbar für alles immer einen der den kopf hinhalten muss und diesmal bins halt wiedermal ich. 

"edit, 19.05.2015, michi: bei der sache ging es um etwas privates und sie hat sich mittlerweile erledigt."  

wir gehen erst mal frühstücken. das continental breakfast beinhaltet kaffee und toast und cereals. danach skype ich mit meinen eltern und wir packen unsere randonneure. um 10:00 uhr pedalen wir los richtung adrian. ich schiesse noch ein foto vom saloon, in dem wir gestern abend so gut gegessen hatten. dann gehts raus aus vega, den südwestwind von schräg vorne. er bläst uns heute ganz schön kräftig entgegen und die 20 km bis nach adrian ziehn sich dahin. die landschaft ist hier topfeben und man sieht sehr weit. 

heute geniessen wir unser super 8 motel frühstück um 08:30, und es hat sogar noch toast und kaffee. danach skype ich mit meinen eltern und susi. es dauert heute etwas länger, bis wir unsere kleider und das zelt die mittlerweile wieder trocken sind verpackt haben. bevor wir abfahren rauchen wir noch eine selbstgedrehte und checken punkt 11:00 aus dem hotel aus. wir fahren rechts um die ecke, folgen dann dem tee anchor blvd und dann der 10th ave. bei der s buchannon st biegen wir rechts ab. dann gehts links in die 6th ave. diese führt durch die innenstadt, dann vorbei an unzähligen autohäusern und schlussendlich durch den gemütlichern älteren teil von amarillo, wo viele bars und pubs und kleinere shops an die strasse grenzen.

heute erwache ich gegen 6 uhr. es tropft auf unser zelt. nach ein paar minuten nimmt die intensität zu. ich dreh mich nochmals um im schlafsack und schlafe nochmals gute eineinhalb stunden. päde ist auch schon wach. wir beginnen unsere sachen in den taschen zu verstauen. das zelt brechen wir ganz zum schluss ab und wir verstauen es in der rack pack tasche. wir fahren zum picknichplatz hoch und öffnen den shrink bag, in dem unser frühstück auf uns wartet. mittlerweile regnet es stärker. hier am picknickplatz sind wir wenigstens unter dach. wir streichen uns sandwiches mit der streichpaste und dem toast. als dessert gibts einen schoko-getreideriegel. wir ziehen unser regenzeugs an und fahren los. es regnet und ein kühler ostwind bläst.

heute ist tagwache um 08:00. wir überqueren die hauptstrasse und möchten ins gegenüberliegende cafe. cafe steht jedenfalls in grossen buchstaben auf der ehemaligen tankstelle. bei genauem hinsehen entpuppt sich das cafe jedoch als museum und tourist info. wir gehen weiter der hauptstrasse entlang und landen schlussendlich im mcdonalds.wir waren beide noch jie zum frühstück im mcdonalds und sind eher skeptisch. schliesslich wollen wir nicht schon zum frühstück einen burger und fritten einverleiben. die anzeigen mit den verschiedenen meals sond auf frühstück gestellt. es gibt verschiedene kombinationen von einer art burger mit sausage und ei, müslis und ein ganz normales breakfast. wir bestellen beide ein big breakfast mit coffee. das big breakfast besteht aus scrambled eggs, einer grossen scheibe sausage, einem kompakten stück hash browns, einem maisbrötchen und drei pancakes, selbstverständlich mit ahornsirup. unser erstes frühstück bei mcdonalds war gar nicht mal so schlecht, es hat sogar richtig gut geschmeckt.

heute morgen erwartet uns wieder ein super 8 motel continental breakfast. das buffet wurde schon arg geplündert. es hat noch zwei scheiben toast, drei zuckerschnecken und kellogs. wir essen was wir bekommen und trinken dazu einen kaffee. um 10:30 fahren wir los, über die strassenbaustelle neben dem hotel in die stadt elk city. der himmel ist blau, die sonne scheint und ein kühler nordwind weht. elk city ist eine typische kleinstadt mit vielen shops entlang der hauptstrasse. ein gebäude hat gegen die strasse hin eine schöne fassade, die was hermacht und gegen hinten dann in ein containergebäude übergeht. ausgangs elk city führt uns die strasse zur i40. wir fahren ein paar km der i 40 entlang, auf der nördlichen frontage road. dann überqueren wir die i 40 und fahren auf der südlichen frontage road weiter richtung südwesten. wir überqueren den timber creek auf einer kleinen gelber stahlbrücke. bei der cemetary road halte ich. mein magen knurrt und da es an dier tankstelle einen subway gibt machen wir hier halt. der subway ist gut besucht und während päde draussen wartet und uns eine zigarette dreht stehe ich an und warte... und warte, und warte. die vier damen vor mir wissen nicht genau was sie wollen und diskutieren mit der sandwichbauerin über jede einzelne zutat. endlich bin auch ich an der reihe und kann mein black forest ham footlong bestellen. wir sitzen an der sonne und ich geniesse mein sandwich. päde hat noch keinen hunger.