marke | mtb cycletech andale 28 man |
zusammengestellt und beraten von |
rahmenmaterial | stahl | |
felgengrösse | 28' | |
farben | schwarz matt und grau matt | |
komponenten | shimano xt, 3 x 10, v-brakes | |
gepäcktragsystem | tubus | |
pedale |
shimano pd-t780 spd |
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lichtanlage |
lumotec iq2, eyc t senso plus |
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meinen randonneur, wie das fernreisefahrrad auch genannt wird, habe ich im mai 2014 gekauft. der hauptgrund für die anschaffung war der im 2015 geplante trip auf der route 66. das fahrrad sollte mich jedoch auch im alltag begleiten, mir zum beispiel für die fahrt zur arbeit oder runter zum greifensee dienen können. das fahrrad sollte robust sein und puristisch, damit die reparaturen selber vorgenommen werden können. federgabel und scheibenbremsen fielen deshalb raus. die komponenten sorgfältig ausgewählt stand ich schlussendlich vor dem mtb cycletech andale. zur basisausstattung kamen einige extras dazu wie lichtanlage per nabendynamo angetrieben, die xt-schaltkomponenten, klickpedale, tubus taschenträger vorne und hinten. als geometrie wählte ich eine sportliche tourengeometrie aus. ich wurde vermessen und mein randonneur wurde so bestellt. kleinerer anpassungsspielraum an der geometrie durch variation des vorbaus blieb somit immer noch möglich. ich war gespannt auf meinen randonneur.
am 28.05.2014 war es dann soweit, und ich durfte mich zum ersten mal auf den randonneur schwingen. beim ersten tritt in die pedale wusste ich, dass dies der beginn einer langen freundschaft war. die xt-schaltung liess die kette butterzart über die ritzel gleiten beim gangwechsel. die schwalbe marathon reifen reduzierten den abrollwiderstand auf ein minimum. lenker und sattel fühlten sich sehr bequem an, was sich auf den ersten längeren ausfahrten später bestätigte. die geometrie schien auf anhieb zu passen. das gabelrohr liess eine spätere anpassung noch zu, da ich diese nicht kürzen liess. erst wollte ich einige km sammeln und dann entscheiden ob die geometrie noch verändert werden muss.
nach den ersten längeren touren bestätigte sich der erste eindruck. die geometrie passte, die sitzposition ist entspannt und ermöglicht ein stundenlanges bequemes fahren. der sattel passt, keine druckstellen auch nach langen touren. infolge des leicht gebogenen lenkers gibt es druckstellen an den aussenseiten der hände. dadurch schlafen bei langen fahrten gelegentlich die handaussenseiten und finger ein. hier musste noch eine lösung finden, entweder durch ersetzen des lenkers durch einen geraden lenker oder durch barends.
die lenkergriffe aus schaumstoff wurden im oktober 2014 ausgewechselt gegen flow-grip-griffe von veloplus. der vorteil dieser griffe liegt darin, dass der griff die lenkerbiegung korrigiert. dadurch wird die handgelenkstellung korrigiert, resp. begradigt, was dazu führt dass die hand breiter am lenker aufliegt. dadurch wird das einschlafen der äusseren handpartie und des kleinen fingers reduziert. die oberfläche der griffe ist geschlossen, so dass sich die griffe bei nässe nicht mit wasser vollsaugen. bei den schaumstoffgriffen war dies der fall und dies war bei regen und im winter unangenehm.